Museum Wiesbaden


Das Museum Wiesbaden ist das bedeutendste Museum der hessischen Hauptstadt. 2007 wurde es vom Internationalen Kunstkritikerverband AICA als „Museum des Jahres“ in Deutschland ausgezeichnet.

Die Sammlung, die teilweise schon im 18. Jahrhundert zusammengetragen wurde, beinhaltet neben den permanenten Kunst- und naturhistorischen Sammlungen zahlreiche temporäre Ausstellungen. Derzeit sind unter anderem die Zeichnungen des englischen Künstlers David Hockney zu betrachten, der in seiner Serie „Six Fairy Tales from the Brothers Grimm“ ganz spezielle Details und Stimmungen der beliebten Grimmschen Märchen erfasst.

Die Kunstsammlung des Museum Wiesbaden beginnt bei den „Alten Meistern“. Auf Gemälde und Skulpturen der religiösen Kunst im Kirchensaal und im Sakral-Raum folgen italienische Porträts, Malereien der Niederländischen Kunst sowie zahlreiche Stillleben und Landschaftswerke. Die Moderne Kunst wird repräsentiert von zum Beispiel Gemälden des russischen Malers Alexej von Jawlensky, der die letzten 20 Jahre seines Lebens in Wiesbaden verbrachte, sowie der Sammlung der Kunsthändlerin Hanna Bekker vom Rath, die Werke vieler Künstler beinhaltet, deren Kunst zur Zeit des Nazi-Regimes als entartet galt.

Alexej von Jawlensky, Selbstbildnis, 1912, museum-wiesbaden.de


Freunde der Natur und der Erdgeschichte können in der Naturhistorischen Sammlung des Museums Ausstellungsstücke unter anderem aus Geologie, Botanik und Zoologie unter die Lupe nehmen. Das Herzstück bildet die Ausstellung „Ästhetik der Natur“, die in den Themenräumen Form, Farbe, Bewegung und Zeit Natur und Kunst zusammenführt. Hier wird man von einem lebensgroßen aufrechtstehenden Eisbären begrüßt und kann die Wendigkeit eines Geparden bei der Jagd bestaunen.


Weitere Infos zu aktuellen Ausstellungen, Öffnungszeiten und Eintrittpreisen gibt es unter www.museum-wiesbaden.de